|
Durstlöscher Nr.1
In Russland, der Ukraine sowie überhaupt in fast allen Ländern östlich der Karpaten ist Kvass seit über 1000 Jahren der Durstlöscher Nr.1. Sein malzig-fruchtiger Geschmack macht Kvass zu einem unnachahmlich durstlöschenden Geschmackserlebnis.
Und das alles auf Basis natürlicher Zutaten. Zudem hilft Kvass so ziemlich gegen alle landläufigen Zipperlein – so zumindest der russische Volksmund. Sicher ist: diese Brause lässt keinerlei Erfrischungswünsche offen.
Warum dieser osteuropäische Kult-Drink nicht schon füher den Weg über die Karpaten geschafft hat? Wir finden das schlichtweg unerklärlich!
Legenden!
Irgendwann in grauer Vorzeit muss ein armer russischer Bauer wohl gemeint haben, sein Stückchen Brot sei nun wirklich doch zu hart und partout nicht mehr geniessbar.
Doch wegschmeissen? Nein – mit ein bisschen Wasser, etwas Geduld (sprich der dann einsetzenden Gärung) und vielleicht noch ein paar Kräutern war das Brot auf einmal wieder ein Genuss – wenn auch nun in flüssiger Form! So kam Kvass in die Welt.
Wem das zu deftig erscheint, den können wir beruhigen: heutzutage wird Kvass auf Malzbasis produziert. Konkret werden für unseren KVASS Russian Soda folgende Zutaten verwendet: Wasser, Gerstenmalzextrakt, Zucker, nicht-alkoholisch fermentierter Gerstenmalzextrakt, Kohlensäure, Roggenmalzextrakt, Milchsäure, natürliches Bieraroma.
Siegeszug des Kvass
Seit dem Geniestreich unseres Bauern ist der Siegeszug des Kvass in der russischen Welt nicht mehr aufzuhalten. Schon die Taufe des russischen Volkes im Jahre 988 (so die Kvass-Annalen) wurde vom Kiewer Fürsten Wladimir und seinen Untertanen mit Kvass begossen.
Iwan der Schreckliche hat Kvass getrunken, Fjodor Dostojewski hat Kvass getrunken und selbstverständlich auch Juri Gagarin, Nikita Chruschtschow und die Torwartlegende Lev Jaschin.
Heutzutage kommt man in Russland im Sommer keine drei Schritte weit, ohne auf einen der grossen Kvass-Tankwagen zu stossen – die sogenannten Botschkas. Wohl bekomms!
|
|